Verfasst von: Axel Brodehl | 20. März 2008

Knut zum Mediator

Kein lebendes Tier in Deutschland ist so bekannt wie Knut, der Eisbär. Geboren im Dezember 2006 in Berlin, wurde durch die Presse innerhalb kürzester Zeit ein einmaliger Bekanntheitsgrad erreicht. Durch geschicktes Marketing wurde eine bekannte Marke kreiert, die dem Zoologischen Garten Berlin große Besucherzahlen und satte Gewinne bescherte.

Inzwischen ist der ehemals süße kleine Knut groß geworden und der riesige Rummel ein wenig abgeebbt. Doch jetzt kommt er wieder in die Schlagzeilen: Denn der Tierpark Neumünster möchte an den Gewinnen des Zoos Berlin beteiligt werden. Hintergrund ist, daß der Tierpark Neumünster Knuts Vater nach Berlin entliehen hat und Rechte an Knut anmeldet. Angeblich hat der Direktor des Zoos Berlin zunächst nicht reagiert und erstmals bei der Premiere des Kinofilms „Knut und seine Freunde“ Rechte des Tierparks Neumünster grundsätzlich bestätigt.

Um unnötige Gerichtskosten zu vermeiden, hat der Tierpark nun mit Rückendeckung seiner Mitgliederversammlung dem Zoo Berlin ein Mediationsverfahren vorgeschlagen.

Sollte der Zoo Berlin dem zustimmen, bestünde die Chance, den Konflikt friedlich und dauerhaft beizulegen. Dies kann nur im Interesse beider Seiten sein. Schließlich ist man ja auch in Zukunft auf einander angewiesen, insbesondere was den Austausch von Tieren anbelangt.

Quelle:

Hannoversche Allgemeine


Antworten

  1. Cool. Kriegt Knut jetzt eigentlich selbst auch etwas vom Rummel ab? Zum Beispiel besseren Fisch. Alles bio! :-)

  2. […] Knut vor Gericht Wie bereits berichtet, streiten der Tierpark Neumünster und der Zoologische Garten Berlin über die Rechte an Knut, dem […]

  3. […] zum Gericht Wie vom Tierpark Neumünster bereits angedroht, geht der Fall Knut nun vor Gericht. Der Direktor des Tierparks Peter Drüwa will noch vor dem Wochenende Klage gegen […]


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