Verfasst von: Axel Brodehl | 31. Januar 2019

Ein schönes Beispiel aus der Praxis, wo Mediation zur Anwendung kommen kann, ist das Thema Bauvorhaben. Zur Zeit steht ein Gesundheitshotel, das für den Kurort Bad Saarow in Brandenburg geplant ist, auf der Kippe. Dieses soll am Standort des ehemaligen Schlosses Pieskow entstehen. Doch nachdem es zu Streit zwischen dem Investor Jürgen Kliche und der Gemeinde gekommen war (u.a. darüber, ob es zu einem Grundstückstausch komme und ob eine wilde Badeanstalt weiter zugänglich sein solle), droht der Investor nun damit, das Vorhaben einzustellen.

Die Gemeinde schlägt nun vor, den Konflikt im Wege einer Mediation zu lösen und hat auch schon einen bestimmten Mediator vor Augen. Sollte sich der Investor darauf einlassen (da das Verfahren freiwillig ist, könnte er natürlich auch ablehnen oder alternativ verlangen, daß man sich auf eine andere Person als Mediator einigt), hätte das Bauvorhaben noch eine Chance. Darauf hofft die Bürgermeisterin Anke Hirschmann (Demokratie direkt): „Das Gesundheitshotel würde dem Kurort gut zu Gesicht stehen.“

Quelle: Märkisches Medienhaus


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