Verfasst von: Axel Brodehl | 24. Juli 2009

Gericht schickt Oracle und Alinghi zu Mediator

Das US-amerikanische Segelsport Team BMW Oracle Racing beschuldigt seinen schweizer Kontrahenten Alinghi, den Regeln zuwider auf ihrem neuen Katamaran eine Maschine in den Querbalken eingebaut zu haben. Dieser bewirke das Pumpen des Wassers von einem Rumpf in den anderen, wodurch neben der einzig erlaubten Antriebsquelle Segel eine weitere kreiert worden sei. Nun weigerte sich das New Yorker Gericht, die Sache zu entscheiden, und schickte die beiden Teams zu einem Mediator, um die Streitigkeiten aus dem Weg zu räumen.

Bereits Ende 2007/ Anfang 2008 stritten die Teams vor Gericht. Damals ging es darum, ob Alinghi gezwungen werden kann, gegen den Herausforderer Oracle noch im Jahr 2008 antreten zu müssen. Dagegen wehrten sich die Schweizer. Damals entschied das New York Supreme Court, daß Alinghi nicht an einem Wettkampf teilnehmen muß.

Wie so häufig hatte also eine Gerichtsentscheidung (hier die des New York Supreme Courts im Jahr 2008) nicht dazu geführt, den Streit beizulegen und die Parteien dauerhaft zu befrieden. Nun erhält die Mediation eine Chance.

Quellen:

Financial Times Deutschland

Tagesanzeiger.ch


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