Verfasst von: Axel Brodehl | 3. Dezember 2008

Betriebsrat im Kreuzfeuer

Während bei der Deutsche Lufthansa AG der Vorschlag, die Spielregeln für künftige Konflikte neu festzulegen und für deren Beilegung auf Mediationsverfahren zurückzugreifen, vom Vorstand kam, war es beim Städtischen Klinikum in Potsdam die Arbeitnehmervertretung, die „der Geschäftsführung ein konkretes Angebot zur Mediation“ unterbreitete, wie der Betriebsratschef Renato Steinbrink erklärt.

Hintergrund ist ein seit Wochen schwelender, inzwischen auch in der Öffentlichkeit ausgetragener Streit. Zwar kam es zu einem Tarifabschluß zwischen der Kliniksleitung und der Gewerkschaft. Doch der Betriebsrat kommt nicht zur Ruhe. Er wird inzwischen sogar von seinen eigenen Mitgliedern beschimpft, etwa als „pubertäre Krawalltruppe“. Der Betriebsrat führt das auf die öffentliche Auseinandersetzung zurück.

Eine Mediation böte tatsächlich die Chance, in Zukunft nicht nur die Konfliktbeilegung zu erreichen, sondern auch deren öffentliche Austragung zu vermeiden.

Quelle: Märkische Allgemeine


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